Printables - die "Cinderellas" unter den Kalendereinlagen

"Jetzt übertreibt sie aber!" wirst du jetzt vermutlich denken.

Aber ich finde, der Titel trifft es recht gut. Aus irgendeinem Grund sind Printables (hier: Kalendereinlagen zum selbst ausdrucken) nicht besonders hoch angesehen. Dabei haben sie nur Vorteile und keinen einzigen Nachteil. (Ok, einen Drucker braucht man-übrigens völlig egal ob teuer oder billig, Laser oder Tintenstrahl. Andernfalls könnte man sie aber sogar online in Auftrag geben)

Lasst mich kurz erklären, warum ich sie für total unterschätzt halte und warum ich mir die Mühe mache, viele Dateien auch als Printable aufzuarbeiten und anzubieten:

1. Der Preis

Fangen wir mit dem offensichtlichsten an. Dem Preis. Der liegt bei den Printables bei ca. 50% des der physischen Kalender. Das ist doch ein echtes Plus! Und warum ist das so?

2. Druckkosten

Druckst du deinen Kalender selbst aus, liegen die Druckkosten bei dir. Ein Nachteil? Nein, absolut nicht. Denn dieser liegt (pro Exemplar) bei einem Heimdrucker wesentlich niedriger als wenn du sie in einem Shop kaufst, der die Kalendereinlagen bei einer professionellen Druckerei herstellen lassen muss -logisch. Die Mehrkosten durch den Ausdruck in den heimischen vier Wänden sind absolut überschaubar (Diese variieren natürlich je nach Art des Geräts - aber c´mon... wieviel Mist drucken wir aus, nur um es kurz darauf zu entsorgen?!).

3. Nutzbarkeit

Ein großes weiteres Plus ist die mehrfache Nutzbarkeit. Du hast einen Organizer für alles berufliche und einen für privat? Oder einen für Haushalt / Tracker etc.? Einmal gekauft und runtergeladen kannst du dein Printable beliebig oft ausdrucken. Wenn das kein riesiger Vorteil ist....?! Zu beachten hierbei ist jedoch, dass die Printables meist nicht beliebig oft downloadbar sind. Aber eigentlich reicht einmal aus. Bitte achte also gut darauf, wo du deine Datei abspeicherst, damit du sie auch wiederfindest, wenn du sie noch einmal benötigst. (Und sollte diese Datei doch einmal per Zauberhand verschwinden, kannst du sie meist noch zwei weitere Male runterladen - also keine Panik.)

4. Papierqualität

Das Thema Papierqualität ist in etwa so kontrovers diskutiert wie die Tatsache, ob man in der heutigen Zeit überhaupt noch einen Papierplaner braucht-oder ob der Kalender im Handy nicht reicht (da sag ich persönlich jetzt nichts dazu ;-) ). Ich benutze für die DIN A5 Drucke standardmäßig 120g/qm dickes Recyclingpapier, da hier nichts mehr durchblutet und die Haptik einfach toll ist. Für Personal nutze ich 100g/qm. Da die meisten Organizer der Größe Personal kleinere Ringe haben und das Fassungsvermögen dadurch wesentlich geringer ist, passe ich hier die Papierdicke und das damit verbundene Gesamtvolumen des Inserts an.

Ich kann es absolut verstehen, wenn 120 g/qm für einige Nutzer zu dick ist. Ein Printable löst auch dieses Problem. Die Papierwahl liegt beim Kunden - also bei dir. Dicker, dünner, gestrichen, angestrichen und sogar farbiges Papier - alles möglich. Ein weiterer Punkt, der in meinen Augen absolut FÜR die Printables spricht, oder?

5. Umweltschutz

Auch noch ein absolut wichtiger Punkt, der FÜR die ausdruckbare Variante spricht. Solange du mit deinen Ausdrucken verantwortungsvoll umgehst, schonst du sogar die Umwelt im Vergleich zum Kauf eines Kalenders, der dir bereits gedruckt zugestellt wird. Bis ein solches Kalenderinsert bei dir ist, ist es zweimal "auf Reisen". Um hier möglichst emissionsarm zu versenden, verschicke ich mit der Option, das Paket möglichst per Zug zu transportieren. Das kostet zwar manchmal einen Werktag an Lieferzeit, ist aber ein (wenigstens) kleiner Beitrag meinerseits zum Umweltschutz. Auch hier sind Printables natürlich unschlagbar, da der (doppelte) Transportweg entfällt.

6. Technische Möglichkeiten

Und zum Schluss ein kleines Geheimnis: Für technisch versierte ist es auch kein Problem, die Printables für digitale Planer zu nutzen oder z.B. die Schriftarten zu ändern. (Bitte beachte hierbei, dass das Copyright eines Dokuments nicht entfällt, nur weil man die Schriftart ändert! Erworbene Printables -egal wo oder was- sind immer nur für den privaten Gebrauch und nie zum Weiterverkauf bestimmt!) 

7. Und das Beste kommt zum Schluss

Keine Wartezeit. Bestellen, downloaden, fertig. Thats it. Schon gehören sie dir und warten darauf genutzt zu werden. Ein grosses Plus. Wenn nicht sogar das GRÖßTE.

Ich habe am Anfang geschrieben, Printables hätten keinen einzigen Nachteil. Das stimmt 100%. Es kostet ein paar Minuten Zeit und evtl. noch den richtigen Locher. Diesen bekommst du auf Amazon oder anderen einschlägigen Onlineshops aber schon für ein paar Euro und ist eine Investition, die sich immer lohnt, um auch nachträglich Blätter in deinem Organizer abheften zu können. (Bitte achte bei einem Locher für DIN A5 Einlagen darauf, dass er auch wirklich die Lochabstände 19-19-70-19-19 locht.) 

Meiner Meinung nach bietet sich das Selbstausdrucken vor allem bei DIN A5  Inserts an. Ein Schnitt - 4 Seiten. (Diesen kannst du entweder mit einer günstigen Schneidemaschine, einem Cuttermesser, einer geeigneten Unterlage und einem Lineal oder sogar mit der Schere machen - easy.)

Wenn ich dich nun fast überzeugt habe, teste das Konzept doch einfach mal mit den völlig kostenlosen Printables hier im Shop (zum Beispiel: https://neatday.de/collections/freebies/products/notes-lined-no-3a-f ). So kannst du dich selbst von den Vorteilen überzeugen, bevor du Geld für ein Kalenderinsert ausgibst. Alle verfügbaren Printables findest du, wenn du in die Suchleiste "Printables" eingibst. 

Always happy Printings!

 

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